Was spricht für das Steckbund-Monochord als Klasseninstrument?

  • Als ein einsaitiges Instrument ist das Steckbund-Monochord schnell zu stimmen, dieser Arbeitsaufwand ist auch im Schulalltag gut zu bewältigen. Es liefert auf Grund der festliegenden Bundplätze stets sauber intonierte Töne und ermöglicht daher schnelle Erfolgserlebnisse.
  • Die einfache Spieltechnik ist leicht und ohne häusliches Üben zu erlernen. Die Schüler werden von der ersten Stunde an zum gemeinsamen aktiven Musizieren ermutigt, weil im Monochord-Griffbrett immer nur die Bünde einzustecken sind, die für die jeweilige Spielaufgabe benötigt werden. Auch für die durch Musikschule und Privatunterricht  instrumental vortrainierten Schüler ist das Monochordspiel etwas Neues.Es fördert nicht nur die manuelle Geschicklichkeit aller Schüler, sondern vermittelt dabei gleichzeitig auch Musikwissen über mehrere Lernkanäle (sehen, tasten, hören, notieren) wie es in dieser elementaren Anschaulichkeit an den hochentwickelten klassischen Instrumenten nicht erfahrbar ist.
  • Sopran-, Tenor-, und Bass-Monochorde haben die  gleiche Griffbrettanlage, den gleichen Grundton ( c1, c, C ) und den gleichen Stimmumfang, so dass mit gleichem Notenschlüssel in einem Tonraum von C bis g² in allen Tonarten musiziert werden kann. Die besondere Anlage des Griffbretts ermöglicht außerdem anfängliches
    Musizieren ohne Noten durch Abzählen der Bund-Steckplätze,
    Improvisieren durch begrenzte Auswahl der einzusteckenden Bünde
    Transponieren durch Versetzen der Bünde
  • Musiktheorie wird begreifbar: Tonbezeichnungen und Notenbild sind auf der Instrumentendecke an jedem Bund ablesbar, so dass Töne und Tonabstände sehend, tastend und hörend an der Saite er-fahren werden: Das Monochord erweist sich dabei als ein Lernwerkzeug, das durch Greifen zum Be-greifen anleitet.
  • Die Dauer der Notenwerte wird durch einfache Anschlagsfiguren (Bogen-, Pendel- und Luftschlag) in (Dirigier)-Bewegungen umgesetzt: Zeitdauer wird als Wegstrecke konkret er-fahrbar.
  • Der Ton hat die für  Schularbeit günstige "mittlere Verweildauer" und Lautstärke. Er klingt weder zu lang noch zu kurz: Noten- und Pausenwerte können daher genau bemessen werden. Er ist weder zu laut noch zu leise: Der Spieler kann sich im Ensemble selbst hören, andrerseits aber stört ein falsch gegriffener Ton nicht wesentlich.
  • Der Monochordklang strahlt zum Ohr hin ab, animiert zum Mitsummen und Mitsingen und stützt die Intonation. Die uralte Partnerschaft zwischen Singstimme und Saiteninstrument  bewährt sich auch in der Schule!
  • Klangfarbe und Dynamik können durch verschiedene Spielweisen variiert werden: Zupfen mit Daumen oder Fingern, Klöppeln mit Rundholzstöckchen oder Filzstiften, Plektron-Anschlag oder Streichen mit einem Bogen sowie durch Verändern der Kontaktstelle an der Saite von " weich und rund" bis "metallico".
  • Der gitarrenähnliche Sound ist für Kinder und Jugendliche stets reizvoll, stilistisch jedoch neutral, so dass in allen musikalischen Stilen musiziert werden kann und das Zusammenspiel mit allen Instrumenten möglich ist. Für die Lehrkräfte ist besonders wichtig, dass der Klang des akustischen Saiteninstruments sich nicht "abnützt", sondern immer angenehm bleibt und das Gehör auch auf Dauer nicht belastet.
  • Monochord spielende Klassen-Ensembles können nach Stimmauszügen aus den jeweiligen Partituren mit dem Schulorchester, dem Schulchor oder -band zusammenspielen. Dabei können die mit Tonabnehmern ausgerüsteten Monochorde über Gitarrenverstärker abgespielt werden. Dies löst bei den Schülern einen zusätzlichen Motivationsschub aus und eröffnet der Schulmusik eine neue Dimension: Musikunterricht wird vorzeigbar!
  • Die Stimmung des Monochord-Grundtons kann bis zu einem Halbton nach oben oder unten verändert werden, somit ist Playbackmusizieren und auch das Zusammenspiel mit Ensembles möglich, deren Stimmtonhöhe vom Kammerton 440 Hz abweicht. Die Klasse kann daher sowohl alter Musik wie auch moderne Orchester begleiten und dabei den Originalklang verschiedener Besetzungen, Gattungen und Epochen authentisch erfahren.
  • Das in den Seitenzargen des Monochords einsetzbare Notentablett vervollständigt die schulpraktische Funktionalität des Monochords zum klingenden Lernwerkzeug, an dem Töne gemacht, Noten gelesen und direkt am Instrument auch geschrieben werden können.

 

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