Das Steckbund-Monochord

ein klingendes Lernwerkzeug

Das Monochord als Schulinstrument ist keine Neuerfindung -  seit der Antike und bis ins späte Mittelalter hatte es eine grundlegende Funktion beim Musiklernen - es musste nur wieder entdeckt und für den heutigen Musikunterricht weiterentwickelt werden, um Eingang in alle Schularten zu finden. Inzwischen hat  es sich  von der musikalischen Grundausbildung in den Musikschulen bis zur gymnasialen Oberstufe als ein von Schülern und Lehrern freudig akzeptiertes hocheffizientes Arbeitsmedium und vielseitig einsetzbares Instrument für das Klassenmusizieren bewährt.  
Das Steckbund-Monochord hat - wie sein Name sagt - eine Saite, einen Resonanzkörper und ein Griffbrett besonderer Art: die Bünde können in Halbtonabständen in das Griffbrett eingesteckt werden (daher: Steckbund-Monochord).
Vor jedem Spielen müssen die für das betreffende Stück benötigten Bünde in das Griffbrett eingesetzt werden, und zwar an der "richtigen" Stelle, die an einer Notenskala neben dem Griffbrett abgelesen werden kann.
Dies bedeutet für den Schüler ein ständiges bewusstes und gleichzeitig auch handgreifliches Umgehen mit Notennamen und Tonabständen, die sich beim Abgreifen der Bünde sowohl haptisch (durch den Tastsinn) wie auch visuell einprägen,  denn das Griffbrett bietet nach dem Einsetzen der Bünde ein getreues Abbild des jeweils zur Verfügung stehenden Tonmaterials.

Die Tonerzeugung ist denkbar einfach und völlig durchschaubar: Eine Hand greift an den Steckbünden die Tonhöhen ab, die andere bringt die Saite durch Zupfen (Daumen- oder Fingerpizzicato), durch Klöppeln oder Plektronanschlag zum Klingen. Dabei werden die Noten und Pausenwerte als bogenförmige Anschlagsbewegungen  ausgeführt, so dass deren Zeitdauern in konkret er-fahr-bare Wegstrecken umgesetzt und genau bemessen werden können.
Diese elementare, von Rechts- wie auch von Linkshändern gleichermaßen leicht ausführbare Spielhandlung koordiniert die Sensomotorik der Arme, Hände und Finger und entwickelt auf diese Weise die physiologische Grundlage der Musikalität.

Das Steckbund-Monochord hat einen Tonumfang von 20 Tönen (=1 1/2 Oktaven chromatisch) und wird mit gleichem Griffbrett, d.h. mit gleichen Griffabständen in drei Stimmlagen (Sopran, Tenor, Bass) gebaut, so dass insgesamt 3 1/2 Oktaven für das Musizieren in allen Tonarten zur Verfügung stehen:

 

Das Monochord-Stimmwerk

 

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